Jahresrückblick 2018

Jahresrückblick 2018

Von Hitzestau - 31.12.2018

Dies ist kein gewöhnlicher Jahresrückblick, in dem wir die wichtigsten Blogposts der vergangenen zwölf Monate nochmals Revue passieren lassen. Für dieses Jahr haben wir uns entschieden, eine gesamte Rückschau auf die rund sieben Jahre zu machen, seitdem es diesen Blog schon gibt.

Wo sind die 7 Jahre geblieben?
Quelle: Shutterstock

Der Grund ist ganz einfach: Im Januar 2019 starten wir mit einem rundum neuen Webauftritt: neues Logo, neues Layout und neues Content Management System. Wir verabschieden uns von WordPress, was für uns ein gewaltiger Schritt ist, denn wir wollen auch unter dem neuen System die 869 "alten" Beiträge online verfügbar halten. Beim Vorbereiten der Migration haben wir viele ältere Beiträge sozusagen "wiederentdeckt", so dass wir sie hier im Rückblick nochmals in Erinnerung rufen. Bei anderen Themen haben wir festgestellt, dass sie auch heute noch aktuell sind. Deshalb ist hier jetzt unser Rückblick auf knapp sieben Jahre hitzestau, 869 veröffentliche Beiträge und sieben Jahre bloggen mit WordPress – viel Spass beim Lesen!

Untrennbar mit der Geschichte unseres Blogs verbunden ist das Thema PC und Wasserkühlung. Mit dem Blogbeitrag vom 5. März 2012 haben wir das "Projekt hitzestau" offiziell gestartet, weil wir den Einbau unseres ersten Wasserkühlungs-Systems in einen PC dokumentieren wollten. Kurz vorher war auch unser Name "hitzestau" entstanden: Im Februar 2012 hatte Monk-Trader in seinem PC eine neue Grafikkarte verbaut. Die Hitze staute sich jedoch im Innern des Gehäuses und wurde nicht mehr nach aussen abgeführt. Der GPU-Lüfter wurde unangenehm laut, trotzdem erreichte die Karte Temperaturen von rund 80 Grad und zog damit auch CPU und Mainboard in Mitleidenschaft. Nach mehreren erfolglosen Versuchen mit zusätzlich eingebauten Lüftern die heisse Luft aus dem Gehäuseinnere nach aussen abzuführen, war schnell klar, dass es eine andere Lösung her musste. Wir entschieden uns, seinen PC auf eine Wasserkühlung umzurüsten – um der Rest ist Geschichte.

Bei diesem Projekt pflegten wir von Anfang an eine ausführliche Berichterstattung in Tagebuch-Form und inszenierten unsere Wasserkühlungs-Hardware in einer Kulisse aus Granitsteinen.

Planung von Gehäuse-Modifikationen beim ersten Projekt. Quelle:
CPU-Waterblock von Watercool. Quelle:

Der Höhepunkt war jedoch, als die Redaktion von PC Games Hardware unserem Projekt einen Bericht auf der Frontseite widmete.

Unser damaliges Maskottchen E.T. im Internet... Quelle:

Weitere Beiträge rund ums Thema Wasserkühlung und das notwendige Reinigen von Radiatoren oder dem Inneren von PC-Gehäusen folgten.

Nach erfolgreichem Ende des Wasserkühlungs-Projekts fingen wir an Reviews zu Technik-Produkten aus unserem Alltag zu schreiben, unter anderem über den Samsung-Notebook 700G7C, den wir für einen Freund mit einer SSD aufgerüstet hatten und über unsere erste mobile Klimaanlage, eine Pinguino PAC WE125 ECO von DeLonghi. Sie erhielt von uns damals den Spitznamen "Gloria", ein Bericht über den Kalkschutzfilter-Wechsel im folgenden Jahr wurde zu einem der meistkommentierten Beiträge auf unserem Blog. Anfangs Dezember des ersten Blog-Jahres folgte dann nochmal ein Höhepunkt: Auf Einladung von Samsung konnte Archangel am Flughafen Zürich die neue Samsung GALAXY Camera, eine Kompaktkamera mit dem Betriebssystem Android, testen. Ein ausführliches Review folgte dann später.

Testbild vom A380 mit der Samsung Galaxy Camera am Flughafen Zürich. Quelle:

Mit Reviews über den SpacePilot Pro von 3Dconnexion oder die Software eMClient versuchten wir weitere Akzente zu setzen und auch das Thema Hackintosh beschäftige uns damals schon – es sollte dann im Frühjahr 2018 wieder eines unserer Schwerpunkt-Themen werden.

Das Smartphone Samsung Galaxy S4 war unser erstes Smartphone-Review auf dem Blog. Dementsprechend ausführlich berichteten wir auch über den Launch-Event in Zürich, erste Eindrücke und dann in einem zweiteiligen Review. An diesem Beispiel sieht man übrigens auch gut, wie sich unsere Art der Berichterstattung im Laufe der Zeit verändert hat. Erstens gibt es heutzutage derartige Launch-Parties nicht mehr und zweitens sind wir zum Schluss gekommen dass es besser ist, einem Gerät ein ausführliches (und oft zweiteiliges) Review zu widmen und nicht mit einem "erster Eindruck"-Beitrag schon alles wichtige vorwegzunehmen, so dass dann für das eigentliche Review nicht mehr viel übrig bleibt.

Samsung Launch-Party für das Galaxy S4. Quelle:

Um noch kurz beim Thema Smartphones zu bleiben: Im Jahr 2013 haben wir mit allen drei damals wichtigen Plattformen Erfahrungen sammeln können: Apple’s iOS kannten wir schon aus der eigene Erfahrung, Android und Windows Phone kamen mit verschiedenen Reviewgeräten dazu. Für Windows Phone war es das Lumia 925, mit den Nachfolgern Lumia 1520 und Lumia 930 entwickelten wir uns zu Fürsprechern für die Windows-Plattform. Besonders die damals überragenden Eigenschaften der Kamera und die Möglichkeit RAW-Bilder aufzunehmen gefielen uns besonders gut. Auch mit HERE Maps waren wir beim Autofahren immer sicher ans Ziel gekommen. Mit dem Lumia 950 und Windows 10 Mobile haben wir dann zwei Jahre später auch den Niedergang von Windows im Smartphone-Segment miterlebt. Der Dienst von Here wurde übrigens an mehrere deutsche Automobil-Hersteller und asiatische Investoren verkauft.

Aber das Thema Fotografie war für uns nicht nur im Zusammenhang mit Smartphones wichtig. Unser Erfahrungsbericht zum Retro-Modell Nikon Df war für Archangel eine Reise in seine eigene fotografische Vergangenheit. Später gab Nikon uns die Möglichkeit, in die Vollformat-Fotografie einzutauchen, so entstand unter anderem auch die Serie von Tieraufnahmen im Zoo Basel. Am Wettbewerb I AM 100 zum hundertsten Geburtstag von Nikon haben wir dann ebenfalls mit eigenen Bildern teilgenommen.

Nikon Df und Vito II von Voigtländer. Quelle:

Fotografie war für uns aber auch von Anfang an im Zusammenhang mit dem Thema Wasserkühlung wichtig gewesen.

GPU-Waterblock Heatkiller GTX 670 im Fluss. Quelle:

Während dem Projekt Red Devil konnten wir unsere Infrastruktur um eine Studioblitz-Anlage von Walimex erweitern, was uns fotografisch ganz neue Möglichkeiten eröffnete. Einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen gewährten wir einer 16-teiligen Serie, in der wir unter anderem GPU-Blöcke von Watercool und Grafikkarten von EVGA draussen und mit der Blitzanlage fotografierten. Am Ende der dieser Serie, die uns vom September 2014 bis zum Juni 2015 beschäftigte, stand eine wassergekühlte Workstation auf Basis von einem BitFenix-Gehäuse.

CPU-Waterblock Heatkiller IV mit Prozessor von Intel. Quelle:
Fertige Workstation auf Basis BitFenix Shinobi XL. Quelle:

Einen Teil der WaKü-Hardware haben wir dann zwei Jahre später in unserem Projekt Mäcki ein zweites Mal verwendet.

Fertiges Mäcki-System. Quelle:

Abgesehen von eigenen Projekten und ausführlichen Foto-Sessions näherten wir uns dem Thema Wasserkühlung auch von anderen Seiten: Der deutsche Hersteller Liquid Extasy gewährte uns einen Blick in seine Produktion von Waterblöcken und wir setzen uns ausführlich mit den Unterschieden zwischen Referenz- und Custom Design bei Grafikkarten auseinander.

Machen wir nun von Wasserkühlung, Fotografie und Smartphones einen harten Schnitt. In den vergangenen Jahren haben wir auf unserem Blog immer wieder auch gesellschaftliche Fragen mit Bezug zu Internet, Medien, Urheberrecht oder Privatsphäre aufgegriffen. Da ging es einerseits um die Zukunft des gebührenfinanzierten Fernsehens ("NoBillag"-Abstimmung) aber auch grundsätzlich um das Verhältnis zwischen Medien und Staat. So fragten wir schon im September 2014, ob die Rettung der Print-Medien eine Staatsaufgabe sei. Wenn man an die Debatten rund ums Leistungsschutzrecht und die Suche nach neuen Geschäftsmodellen für die Zeitungsverlage denkt, sind wir diesbezüglich noch nicht wirklich einen Schritt weiter. Klar ist nur, dass sich insbesondere in der EU die grossen Verlage als Lobbyisten erster Klasse erwiesen haben und die Politik unter ihrem Druck bereit ist, die Grundlagen des Internets wie wir es kennen zu opfern, um den Verlagen neue Einkommensquellen zu sichern. Erstmals bei uns auf dem Blog hatten wir das Leistungsschutzrecht unter der Überschrift "Schwarze Woche fürs Internet" thematisiert – und das war im März 2013! Und auch beim Fernsehen hat sich seitdem nicht viel grundlegend verändert, die von uns im September 2014 erhoffte Veränderung der Medienlandschaft durch den Markteintritt von Netflix in der Schweiz ist ebenfalls nicht eingetreten.

Wer wie wir im Internet eigene Inhalte veröffentlicht oder angebotene Inhalte konsumiert, sieht sich früher oder später mit dem Urheberrecht konfrontiert. Für Bilder, die wir auf unserem Blog veröffentlichen und die wir aber nicht selber aufgenommen haben, greifen wir auf so genannte Stockfotos zurück. Daher haben wir die juristische Fragen, die man bei der Lizenzierung von Bildern beachten muss, in einem ausführlichen Beitrag zusammengefasst.

Bei anderen Urheberrechts-Fällen müssen wir jedoch weiterhin im Graubereich leben: Wir sprechen vom Zugang zu aktuellen Episoden von TV-Serien, die nicht via die "legalen Quellen" wie Netflix oder Amazon Prime Video verfügbar sind. Eine zeitlang waren so genannte DNS-Relocation Dienste wie UnoTelly dafür sehr nützlich, bis sie konsequent von den grossen Anbietern ausgesperrt wurden. Und bis heute wird beim Thema Urheberrecht mit harten Bandagen gekämpft – immer geht es um die Wünsche und Bedürfnisse der Zuschauer auf einen Seite und die der Content Industrie auf der anderen. Schon im Juni 2013 warnten wir in diesem Kontext vor dem Aufbau einer Zensur-Infrastruktur um den Zugriff auf bestimmte Webseiten aus der Schweiz heraus zu sperren. Mit dem neuen Schweizer Glücksspiel-Gesetz wurden dann trotzdem Jahre später die Grundlagen für so genannte Netzsperren geschaffen.

Auch andere gesellschaftliche Themen, die wir in den vergangenen Jahren angesprochen haben, sind heute noch aktuell. Die alljährlichen Boykott-Aufrufe gegen Amazon gibt es damals wie heute und auch der leistungsfähige Breitband-Zugang ins Internet ist auch heute immer noch keine Selbstverständlichkeit. Vor Jahren wurden Telekom-Anbieter als "Drosselkom" verschrien, und auch heute sprechen sich längst nicht alle für einen konsequenten Ausbau des 5G-Netzes aus. Die Diskussion um kostenlose Services, die wir in Tat und Wahrheit mit unseren persönlichen Daten bezahlen, ist ebenfalls schon Jahre alt – und kocht in regelmässigen Abständen immer wieder hoch.

Dasselbe gilt auch für die immer wieder ganz unverhohlen geforderte Überwachung von Kindern durch ihre Eltern, als hätten Kinder kein Recht auf eine Privatsphäre, wenn sie im Internet aktiv sind. Mehr Privatsphäre verspricht übrigens auch die DSGVO der Europäischen Union – ausser einem erneuten Bürokratiemonster wurde dort allerdings nichts Neues geboren.

Von: vchal
Quelle: Shutterstock

Und zu guter Letzt wären da noch die Drohnen: Die geplanten gesetzlichen Regelungen für Drohnen-Piloten, über die wir im April 2018 berichtet hatten, werden garantiert "pfefferscharf" kommen – die Drohnenpiloten haben mit ihrer Störaktion am britischen Flughafen Gatwick allen Drohnen-Enthusiasten einen Bärendienst erwiesen.

Bei Themen wie NoBillag, Leistungsschutzrecht, Medienkonsum oder Privatsphäre haben wir uns nicht mit unser persönlichen Meinung zurückgehalten. Noch ein gutes Stück privater mussten wir aber im April 2014 werden, als der Vater von Monk-Trader verstarb. Aus diesem Grund haben wir damals für knapp zwei Monate unsere Blog-Tätigkeit eingestellt. Wie im Beitrag "Abschied von einem geliebten Menschen" erklärt, hatte er uns unter anderem immer wieder beim Empfangen und Zurücksenden von Testgeräten und anderer Hardware unterstützt. Die Pause hat uns im Blog natürlich auch zurückgeworfen und gewisse Lücken konnten wir nicht wieder schliessen. Im Beitrag "Ein paar Gedanken zum Wiedereinstieg" haben wir dann unsere Gedanken und Gefühle zur privaten Trauer zusammengefasst.

Das Motto unseres Blogs ist "Leben mit Technik". Nicht immer gelingt es allerdings, Technik unter Kontrolle zu halten – und manchmal mit dramatischen Konsequenzen. Sehr deutlich wurde das uns allen bei der Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl. Zum 30jährigen Jahrestag am 26. April 2016 haben wir uns mit den Fragen auseinandergesetzt, wie ein Kernkraftwerk funktioniert und was in Tschernobyl überhaupt genau passiert ist. Und wir haben einen Blick in die ukrainische Geisterstadt Prypjat geworfen, die rund 3,5 Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegt.

Autoscooter in Prypjat. Quelle: Wikimedia Commons

Vor der Katastrophe lebten dort 50’000 Menschen, heute ist die verlassene Stadt Ziel von Touristen, die sich die makabren Spuren der Apokalypse mit eigenen Augen anschauen wollen.

In den vergangenen rund sieben Jahren hatten wir ausgiebig die Gelegenheit, die verschiedenen Betriebssysteme und Plattformen kennen zu lernen und deren Weiterentwicklung mitzuverfolgen. Wir erlebten die Einführung von Windows 8 mit dem Konzept ein Betriebssystem für alle Geräte-Typen sein zu wollen und den Niedergang von Windows Phone bzw. Windows 10 Mobile, da Microsoft es nicht geschafft hatte, sich im Smartphone-Segment zu etablieren. Mit dem Siegeszug von Smartphones und Tablets erfuhren die mobilen Plattformen eine immer höhere Verbreitung, Konzerne wie Apple, Microsoft und Google bauten ihre Ökosysteme entsprechend aus.

Die Hand Gottes (Michelangelo, Sixtinischen Kapelle) Quelle: wikipedia.org

Wir stellten die mobile Erlebniswelt von Apple im Detail vor und widmeten der Frage, wie weit sich mit mobilen Geräten "produktiv" Arbeiten lässt, eine vertiefende Serie.

Dass man als Technik-Blogger zwischen den verschiedenen Betriebssystemen hin und herwechselt, gehört einfach dazu. Nur immer dafür auch die passende Hardware zu haben, ist eine ganz andere Herausforderung. Wie Apple mit macOS und den Mac-Computern ein aufeinander zugeschnittenes Gesamt-Paket schnürt und wie es sich mit Apple’s Ökosystem auch ohne Mac arbeiten lässt, haben wir ausführlich in unserer Reihe von Erfahrungsberichten zum Thema Hackintosh dargelegt.

Quelle: Shutterstock

Einen ganz anderen Ansatz, nämlich eine Kombination von Desktop-Arbeitsplatz und mobilem Arbeiten auf Basis von einem MacBook Pro und der externen Grafikkarte von Blackmagic haben wir diesen Herbst vorgestellt.

Die Pop-Kultur hat bei uns auch immer Platz auf dem Blog gehabt. Mit dem Aufkommen der ersten Smartwatches wie der Galaxy Gear von Samsung haben wir die Gelegenheit ergriffen und der Geschichte der Zeitmessung und den Vorläufern der modernen Smartwatch – seien es fiktive wie die Armbanduhr von James Bond oder reale wie beispielsweise die Pulsar NL C01 von Seiko – eine mehrteilige Serie gewidmet.

Smartwatch Samsung Galaxy Gear. Quelle:

Heute nutzen wir die Apple Watch in unserem Alltag zum Bezahlen mit Apple Pay, auch wenn wir unsere allerste Zahlung via Mobile Payment mit Samsung Pay gemacht hatten. Für Archangel ist die Apple Watch zudem wichtig, um seine Herzfrequenz kontinuierlich zu Überwachen. Sie liefert ihre Daten genauso ins Apple Health wie das Blutdruckmessgerät EVOLV von Omron, welches wir ebenfalls in einem Erfahrungsbericht vorgestellt haben.

Smartwatches waren aber nicht die einzigen, denen wir einen historische Rückblicke gewidmet haben. Im Juli 2013 haben wir den Tod von Erfinder Douglas C. Engelbart zum Anlass genommen, auf die Geschichte der Computer-Maus zurückzublicken, die dieses übrigens ihren 50. Geburtstag feiern konnte.

Und im November 2014 feierte der Pentium-Prozessor von Intel seinen zwanzigsten Geburtstag: für uns war dies der Anlass, uns mit der Geschichte des Computers auseinanderzusetzen und zu zeigen, welche wichtige Rolle die Miniaturisierung mit der Entwicklung der Transistoren und des Mikroprozessors gespielt hatte.

Natürlich haben wir den vergangenen Blogger-Jahren auch immer ein Auge auf aktuelle Computer-Hardware gehabt. Dazu zählen einerseits die zahlreichen SSD aus dem Hause Samsung, die wir in Reviews unter die Lupe genommen oder in PC-Projekt verbaut haben.

Samsung SSD 840 PRO. Quelle:

Mit der ZBOX IQ01 von Zotac haben wir als Kontrast zu unseren Wasserkühlungs-Projekten mit ihren grossen Desktop-Gehäusen auch einen Computer mit einem kompakten Formfaktor vorgestellt. Und auch Monitore sind bei uns nicht zu kurz gekommen – der Predator X34 von Acer hat uns gezeigt, wie man mit dem 21:9-Format alles im Überblick behalten kann.

Das Thema Urheberrecht hatten wir weiter oben in unserem Rückblick schon angesprochen – jetzt greifen wir es nochmals auf, allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang. Als im September 2016 das Star Trek-Universum seinen 50. Geburtstag feierte, waren für uns weniger die aktuellen Kino-Produktionen sondern vielmehr die Fan-Filme ein Grund zum Jubeln. Paramount und CBS feuerten jedoch aus allen juristischen Rohren und entzogen den eigenen Fans die Grundlage: Wir stellten Axanar, Star Trek Continues und andere Fan-Produktionen vor. Star Trek Continues brachte im letzten Jahr seine 11-teilige Mission zu Ende und schuf damit auch einen schönen Übergang zum Beginn des ersten Kinofilms.

Es ist traurig, wieviel Enthusiasmus und Kreativität hier von den grossen Studios abgewürgt wurde, vor allem wenn man bedenkt, dass die Macher der neue Serie Star Trek: Discovery das gesamte Star Trek-Erbe mit Füssen treten, was für uns persönlich das Ende von Star Trek wie wir es kannten und liebten, bedeutete. In einem Nachruf haben wir eine ausführliche Rückschau auf 52 Jahre Star Trek-Geschichte gehalten. Das man Science-Fiction auch besser machen kann, zeigt uns über drei Staffeln die Serie "The Expanse", welche unterdessen zum Streaming-Dienst Amazon Prime Video gewechselt ist, nachdem sich Fans mit einer Kampagne engagiert hatte.

Und wenn wir gerade beim Thema Star Trek sind: Spock-Darsteller Leonard Nimoy verstarb im Februar 2015, den Dokumentarfilm "For the Love of Spock" haben wir als Kickstarter-Projekt mit finanziert. Und auch bei unseren PC-Projekten haben wir es geschafft, eine Star Trek-Referenz einzubauen.

In fremde Welten eintauchen konnten wir aber nicht nur mit Science-Fiction-Serien, sondern auch bei uns im Wohnzimmer: Die PlayStation VR gab uns die Gelegenheit Bekanntschaft mit Virtual Reality zu machen. Aber auch sonst hatten Games immer wieder einen Platz bei uns, und zwar vorzugsweise auf der Xbox One von Microsoft: Quantum Break mischte sehr gekonnt Spielsequenzen und reale Szenen mit Schauspielern, die Rennspiele aus der Forza-Reihe waren immer ein Garant für Fahrspass und auch dem Halo-Universums statteten wir einen ausführlichen Besuch ab. Auf all diesen Abenteuern leistete uns der Xbox Elite Controller immer gute Dienste. Das Games nicht nur Spass bereiten, sondern für den Herausgeber auch zum Albtraum werden können, zeigte uns der Rückzug von Batman Arkham Knight, dessen Verkauf wenige Tage nach dem Start wieder eingestellt wurde.

Und um in Konsolen-Games oder Fernseh-Serien auch richtig eintauchen zu können, darf auch der geeignete Fernseher nicht fehlen. Mit dem Q8F von Samsung schafften wir den Einstieg ins 4K-Fernsehen und Bildwiedergabe mit HDR. Vor allem die Bildgewalt von kontrastreichen HDR-Bildern hat bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Aber auch über die Infrastruktur, die wir benötigen um unseren Blog am Laufen zu halten, haben wir in der Vergangenheit geschrieben – im Zusammenhang mit dem angekündigten kompletten Relaunch unserer Webseite werden wir das natürlich auch wieder tun. So hatten wir bereits im Herbst 2015 den Umzug der Webseite zu Microsoft’s Azure vermeldet und zu Hause vom Internetzugang via TV-Kabel aus Kupfer auf eine Glasleitung (FTTH) umgestellt. Und auch was das Schreiben der Blogbeiträge angeht, gab es eine Umstellung: Im Dezember 2017 war für uns Schluss mit Schreiben und Redigieren von Texten in Word. Seitdem entstehen alle Texte, die Ihr bei uns lesen könnt, im Editor Ulysses, den Archangel in einem umfangreichen Bericht vorgestellt hat.

Gewiss hätten wir noch viele weitere Themen in diesen Rückblick packen können, schliesslich sind rund sieben Jahre auch eine lange Zeit – aber andererseits sind sie auch wie im Flug vergangen.

Wir danken an dieser Stelle unseren Leserinnen und Lesern, die uns während der gesamten Zeit begleitet haben. Wir danken aber auch allen Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten und die uns mit ihrer Unterstützung viele der Beiträge überhaupt möglich gemacht haben.

Wir wünschen Euch allen einen guten Start ins neue Jahr und freuen uns darauf, Euch im nächsten Jahr auf der neuen Webseite wieder begrüssen zu können.

Eure

Monk-Trader und Archangel