Wie ich im letzten Beitrag erwähne habe, wollen wir das Innere des Gehäuses mit LED-Leuchten in Szene setzen. Für die Steuerung der Lüfter gibt es Geräte wie den aquaero von Aqua Computer, leider scheint es etwas vergleichbares für LED nicht zu geben. Also heisst die Lösung: selber bauen.
Um eine eigene Steuerung zu entwerfen und um sich ins Thema einzuarbeiten, haben wir uns für die Arduino-Plattform entschieden. Wer Arduino nicht kennt, hier ein kurzer Erklärungstext aus der Wikipedia: "Die Arduino-Plattform ist eine aus Soft- und Hardware bestehende Physical-Computing-Plattform. Beide Komponenten sind im Sinne von Open Source quelloffen. Die Hardware besteht aus einem einfachen I/O-Board mit einem Mikrocontroller und analogen und digitalen Ein- und Ausgängen. Die Entwicklungsumgebung beruht auf der Entwicklungsumgebung von Processing und Wiring, die insbesondere Künstlern, Designern, Bastlern und anderen Interessierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern erleichtern soll. Arduino kann benutzt werden, um eigenständige interaktive Objekte zu steuern oder um mit Softwareanwendungen auf Computern zu interagieren (z. B. Adobe Flash, Processing, Max/MSP, Pure Data, SuperCollider, diversen Skriptsprachen, Terminal, vvvv etc.). Arduino wird intensiv an Kunsthochschulen genutzt, um interaktive Installationen aufzubauen."
Das Arduino-Board ist in verschiedenen Sets mit unterschiedlichem Zubehör erhältlich. Wir haben uns für das Experimentation Kit entschieden, weil es umfangreiches Zubehör enthält. Eine komplette Liste findet ihr hier beim Hersteller adafruit. Eine Alternative wäre das Inventor’s Kit von SparkFun gewesen, aber dort hat uns das Zubehör weniger gefallen. Bestellt haben wir unser Experimentation Kit bei Play-Zone.ch. Zahlung und Lieferung haben reibungslos geklappt.
Kaum war das Paket da, mussten wir es natürlich sofort auspacken. Hier die Bilder: