Nach einem einfachen Setup beim ersten Einschalten begrüsst einen das Samsung Galaxy S4 mit einem freundlichen Hintergrundbild mit farbigen Luftballons. Hier ist er also, der neue Lebensbegleiter von Archangel. Nach einer jahrelangen Beziehung mit einem iPhone waren die ersten Berührungen schon sehr aufregend, gibt es doch beim S4 viel Neues zu entdecken. Die paar wenigen Knöpfe sind zum Teil an einem anderem Ort und unter Android funktioniert alles ein bisschen anders. Aber so viel anders nun auch wieder nicht, also fällt das Umgewöhnen relativ leicht. Als Flaggschiff-Modell von Samsung ist das S4 natürlich mit viel Technik auf kleinem Raum vollgepackt, für die technischen Spezifikationen verweisen wir Euch auf die Webseite von Samsung.

hitzestau's erste Schritte mit dem Samsung Galaxy S4
Legt man die beiden Geräte übereinander, wird der Grössenunterschied noch deutlicher. Das iPhone 4S ist fast so gross wie das Display des S4.
Damit aus einem frisch in Betrieb genommenen Smartphone wirklich der persönliche "Lebensbegleiter" wird, bedarf es einiges an Einrichtungsarbeit. Das geht von E-Mail Accounts, über die Synchronisation von Kontakten und Kalender bis hin zur Installation von Apps. Um das Gerät und die Bedienung des Android-Betriebssystems Schritt für Schritt kennenzulernen, hat Archangel das Gerät in den ersten Tagen ohne Personalisierung genutzt.
Schauen wir uns erst mal die äusseren Werte des Samsung Galaxy S4 an. Das Gerät macht einen wertigen Eindruck, wenn man es in die Hand nimmt. Es wirkt angenehm leicht, obwohl es fast genau gleich schwer ist wie ein iPhone 4. Aufgrund seiner Grösse lässt es aber nicht mehr so leicht mit einer Hand bedienen. Zum Lesen ist die Grösse des Displays sehr angenehm, nur draussen wünscht man sich schnell etwas mehr Leuchtkraft. Noch grösser sollte das Display aber auch nicht werden, sonst wird das Gerät unhandlicher und lässt sich nicht mehr so einfach in die Tasche stecken. Diese ersten guten Eindrücke hatten wir Euch ja schon direkt nach dem Auspacken des S4 aus seiner Schachtel berichtet. Der Plastikrücken lässt sich sehr einfach lösen. Das ist auch sehr praktisch, wenn man sich mal einen Kratzer geholt haben sollte. Wenn man den Rücken entfernt, hat man Zugriff auf drei Sachen: Am wichtigsten ist natürlich der Slot für die microSIM, direkt daneben findet eine Micro-SD Karte zur Speichererweiterung Platz. Grossen Raum nimmt der Akku ein, der sich einfach wechseln lässt. Für langjährige iPhone-User ein neues Gefühl, aber irgendwie auch vertraut, schliesslich war es in der Vor-Smartphone Zeit normal, dass man den Akku wechseln konnte.
Ebenfalls auf der Rückseite des Geräts untergebracht sind die Hauptkamera und der Lautsprecher zur Wiedergabe von Musik. Legt man das Telefon auf eine Tischplatte, um Musik zu hören oder freihändig zu telefonieren, wird der Klang gedämpft. Noch stärker wird der Effekt, wenn man das Gerät auf eine weiche Unterlage legt. Auf der Fronseite verfügt das S4 über eine zweite Kamera, die zur Video-Telefonie genutzt wird und im Zusammenspiel mit der Kamera-App für ein paar Überraschungen sorgt. Doch dazu später mehr.
Das wichtigste an einem Smartphone ist der Home-Button, der sich an der üblichen Stelle befindet. Der Ein- und Ausschaltknopf befindet sich am rechten Rand, was für ehemalige iPhone-User eher ungewohnt ist. Ebenfalls ungewohnt ist, dass es keinen Knopf gibt, um das Telefon auf stumm zu schalten. Links und rechts vom Home-Button befinden sich zwei weitere Buttons, die nur auf Berührung reagieren. Der linke bietet jeweils Zugriff auf App-spezifische Funktionen und Einstellungen, der rechte ist ein Zurück-Knopf.
Nach zwei Wochen alltäglicher Nutzung überzeugt das Samsung Galaxy S4. In weiteren Posts werden wir näher auf die Android-spezifische Bedienung und die Einrichtung (Synchronisation von Kontakten / Kalender via iCloud, Apps, Accounts) eingehen. Nach iPhone 3GS und iPhone 4S ist für Archangel die Zeit reif für einen neuen Begleiter.