Der Schweizer Telekommunikationsanbieter will auf Basis seiner Kundendaten neue Dienstleistungen anbieten. Mobiltelefone sind ständig mit einem Funkmast verbunden, so weiss die Swisscom ziemlich genau, welcher Kunde sich wo aufhält. Die Auswertung geschehe anonymisiert, betont die Swisscom in einem Bericht von 20 Minuten. Aktuell hat die Swisscom einen Pilotversuch in der Westschweizer Gemeinde Pully durchgeführt und auf Grund ihrer Daten die täglichen Verkehrsströme analysiert. Das sind wertvolle Erkenntnisse für die Verkehrsplaner, denn die Gemeinde muss täglich ein grosses Transitverkehrs-Aufkommen verkraften. Bisher wurden in der Lausanner Vorortsgemeinde alle fünf Jahre eine Verkehrszählung durchgeführt, jetzt erhalten die städtischen Behörden die Daten beinahe in Echtzeit.

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26: Big Data: Wie weit darf die Swisscom gehen?
Big Data: Wie weit darf die Swisscom gehen?

Die Auswertung wirft grosse Fragen beim Datenschutz auf und wie bzw. ob ein Unternehmen auf Basis seiner Kundendaten Dienstleistungen für Dritte anbieten darf. Hier geht es nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch um das Vertrauen der Kunden. Der Umgang mit Ortungsdaten -ob nun anonymisiert oder nicht – ist eines der grossen Datenschutzthemen in der Schweiz, wollen doch auch die Schweizer Eisenbahnen SBB in Zukunft mittels Tracking ihrer Kunden die gefahrenen Strecken-Kilometer in Rechnung stellen.
Quelle: Swisscom will Handy-Daten zu Geld machen (20min.ch)
Watercool: Angekündigte GPU-Blöcke ab sofort verfügbar
Der deutsche Hersteller Watercool hat die im letzten Monat angekündigten Waterblöcke für die AMD Radeon 480 (im Referenz-Design) und die NVIDIA Titan X auf den Markt gebracht. Die Produkte sind ab sofort im Online-Shop von Watercool erhältlich.
Der HEATKILLER IV für RX 480 ist in vier Varianten erhältlich, aktuell lieferbar sind die beiden nicht vernickelten Versionen mit entweder einem Acetal- oder einem Acryl-Top.

Beim Waterblock für die NVIDIA Titan X (Pascal) sind ebenfalls die nicht vernickelten Versionen lieferbar.
Quelle: Watercool News (watercool.de)
Samsung Galaxy Note7 Update
Zum Rückruf- und Austauschprogramm für das Galaxy Note 7 betreibt Samsung eine sehr offene Informationspolitik. Das Ziel ist nach wie vor, alle bereits verkauften Geräte zu ersetzen. Ab dem 19. September 2016 sollen die neuen Note 7 für den Austausch zur Verfügung stehen.

In einer Medienmitteilung hat Samsung alle bisher unternommenen Schritte zusammengefasst, die wir hier im Wortlaut wiedergeben:
- Wir haben eine direkte Nachricht auf alle in Europa bereits aktivierten Galaxy Note7 Geräte gesendet und unsere Kunden ersucht, ihr Gerät auszuschalten bzw. zum frühestmöglichen Zeitpunkt an jenen Netzbetreiber/Händler zurück zu bringen, bei dem sie es erworben haben.
- Wir informieren unsere Galaxy Note7 Kunden laufend über die neuesten Updates. Wir bieten einen klaren Leitfaden auf allen samsung.com Länder-Webseiten, verschicken direkte Mails an unsere Kunden und veröffentlichen Updates auf allen unseren relevanten Social Media Kanälen.
- Wir arbeiten eng mit den Netzbetreibern und Handelspartnern zusammen, um sicherzustellen, dass wir Galaxy Note7 Kunden ihr Gerät beginnend ab dem 19. September 2016 durch ein Neues ersetzen.
- Wir kooperieren in ganz Europa mit relevanten Aufsichtsbehörden und Institutionen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten über unsere Pläne und aktuelle Massnahmen informiert sind.
- Wir arbeiten rund um die Uhr mit unseren Zulieferern, um höchste Produktionsqualität sowie Qualitätssicherungsprozesse zu gewährleisten. Nach gründlicher Inspektion sind wir sicher, das Akku-Problem in den neuen Geräten vollständig beseitigt zu haben.
- Jedes neue Galaxy Note7 ist auf der Verpackung mit einem schwarzen Quadrat markiert, um das Gerät eindeutig als Teil der neuen Charge zu kennzeichnen und den Verbraucher die Gewissheit zu geben, die neueste Technologie zu erhalten.
Microsoft räumt auf
In der Mobile- und Wearables-Sparte bei Microsoft ist (wieder einmal) vieles im Umbruch: Die Lumia-Smartphones sind wohl endgültig Geschichte, wie unter anderem ZDNet berichtet. Das eigene Betriebssystem Windows Phone ist anfangs Jahr schon auf unter ein Prozent Marktanteil abgerutscht. Eine traurige Bilanz, auch wenn man bedenkt, dass Microsoft vor zwei Jahren für über fünf Milliarden Dollar das Smartphone-Geschäft von Nokia übernommen hatte. Dies verleiht natürlich dem Dauerbrenner "Surface Phone" erneuten Auftrieb, obwohl bis heute von Seiten Microsoft keine offiziellen Bestätigungen für ein solches Produkt vorliegen.
Aber auch im Geschäft mit Fitness-Trackern ist im Moment unklar, wie das weitere Engagement vonMicrosoft aussieht. Wie engadget berichtet, ist kein Nachfolger des Band 2 zu erwarten. Die Microsoft-Health-Plattform soll jedoch weiter unterstützt werden.
Quelle: Microsofts dürfte aus dem Fitness-Tracker-Geschäft aussteigen (de.engadget.com)
Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre
Baby- und Kleinkinderfotos werden tagtäglich auf Facebook hochgeladen. Doch was früher ins Familienalbum geklebt wurde, gehört nicht automatisch auch auf eine Social Media-Plattform, ungeachtet der Einstellungen wer die Bilder sehen kann und wer nicht. Auch ein Kind hat ein Recht auf die Unverletzlichkeit seiner Privatsphäre und die Wahrung "seiner Ehre und seines Rufes". Dies ist unter anderem in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten.

In Österreich will eine 18Järhige dies nun auch vor Gericht durchsetzen, wie man auf 20min.ch lesen kann: "Sie kannten keine Scham und keine Grenze. Ob ich auf dem WC sass oder nackt im Kinderbettchen lag – jeder Schritt wurde fotografisch festgehalten und nachträglich öffentlich gemacht", sagt die 18-Jährige... Der Vater hat dafür offenbar nur wenig Verständnis. Denn: Die Fotos seiner Tochter zu löschen, kommt für ihn nicht in Frage, wie er zu Protokoll gibt: "Ich sehe es als mein Recht an, diese Fotos zu veröffentlichen." Schliesslich sei das sein Kind, und es sei für seine Frau und ihn ein schönes Familienalbum."
Voraussichtlich im November wird sich der Vater vor Gericht verantworten müssen. Laut österreichischem Datenschutzrecht droht den Eltern eine Strafe von bis zu 10’000 Euro.
Quelle: 18-Jährige verklagt Eltern wegen Fotos auf Facebook (20min.ch)
AMD "Vega" erscheint im ersten Halbjahr 2017
Nachdem NVIDIA seine "Pascal"-Architektur diesen Frühling lanciert hatte, ist nun auch klar, dass bei Mitbewerber AMD erst im kommenden Jahr mit "Vega" eine neue Architektur ins Haus steht.

Quelle: golem.de
Die Roadmap von AMD für die nächsten Monate umfasst unter anderem Updates für die Grafikkarten-Treiber (Nachfolger der Crimson Edition), Spiele mit HDR-Technologie, Notebooks mit Polaris-GPU und integrierte Grafikchips für kommende Spielkonsolen wie die Xbox Scorpio von Microsoft.
Quelle: AMDs Vega erscheint im ersten Halbjahr 2017 golem.de)