Bei der der Diskussion über die Verwendung von AdBlockern zum Ausblenden von unerwünschter Werbung gehen regelmässig die Emotionen hoch. Vor allem wenn es um redaktionelle Seiten geht, die sich durch Werbeeinnahmen finanzieren. User, die sich öffentlich zum Einsatz von AdBlockern bekennen, werden schnell als "Parasiten" und "Nutzniesser" beschimpft, die Inhalte nur konsumieren wollen ohne sich Gedanken über die Kosten zu machen, die auf der Seite der Anbieter entstehen.
Ablehnende Haltung gegenüber Werbung hat sicher auch damit zu tun, wie aufdringlich diese auf einer bestimmten Webseite daherkommt. Das deutsche Beratungsunternehmen Fittkau & Maaß hat dazu ein paar interessante Zahlen erhoben: Demnach reagieren rund 60 Prozent der in einer Studie befragten Websurfer kaum auf die anzeigte Werbung, rund ein Drittel fühlt sich davon gestört.