Review - Das Samsung Galaxy Note 3 im Alltag

Review

Das Samsung Galaxy Note 3 im Alltag

Von Archangel - 27.01.2014

Seit zwei Monaten benutze ich nun das Samsung Galaxy Note 3 und möchte euch hier einen ausführlichen Erfahrungsbericht liefern. Kurz vorgestellt hatten wir das Note 3 schon zu Anfang unseres Test, damals in Verbindung mit der Smartwatch Samsung Galaxy Gear, auf die ich in einem separaten Post näher eingehen werde.

Das Note 3 habe ich unterdessen sehr schätzen gelernt, doch es war ehrlich gesagt keine Liebe auf den ersten Blick: Mit seinem 5,7 Zoll-Bildschirm erschien es nicht gerade sehr handlich und der Eingabestift erinnert ein wenig an die gute alte PDA-Zeit, als noch niemand wusste, wie ein Smartphone aussieht. Im Vergleich zum Samsung Galaxy S4, das ich bis anhin benutzt hatte, ist das Note 3 noch ein gutes Stück grösser, sowohl in der Höhe wie in der Breite. Auch wenn ich mein Fazit schon etwas vorwegnehme: Es sind genau die Grösse und der Stift, welche das Note 3 ausmachen und aus der breiten Masse an Smartphone-Modellen hervorstechen lassen.

Samsung Galaxy Note 3

Generell scheinen momentan die Smartphones im grösser zu werden – kein Wunder entstehen neue Wortkreationen wie "Phablet" aus den Begriffen "Phone" und "Tablet", wenn sich die beiden Gerätetypen zumindest in der Grösse immer mehr annähern. Einhändig bedienen lassen sich solche Geräte kaum noch, aber das muss ja nicht für jeden gleichermassen wichtig sein. Es ist schon ein rechter Weg, wenn ich an meine früheren "Dumbphones" und mein erstes Smartphone – ein iPhone 3GS mit 3,5 Zoll Display – zurückdenke.

Hier ein Grössenvergleich zwischen Samsung S4 und dem Note 3:

Vergleich Samsung Galaxy S4 / Note 3
Vergleich Samsung Galaxy S4 / Note 3

Vom Note 3 steht übrigens für den Frühlings dieses Jahres eine kleinere Version in der Startlöchern, die sich in der verbauten Hardware und der Grösse unterscheiden wird, aber auch die Bedienung mit dem Stift bieten soll.

Nachdem Monk-Trader das Gerät mit allen für mich wichtigen Apps und Accounts eingerichtet hatte, habe ich es ganz normal als Smartphone benutzt.

Gehäuse und Gerät

Das Note 3 liegt sehr gut in der Hand. Die geriffelte Umrandung und die Rückseite, die einer Lederoberfläche nachempfunden ist, geben dem Gerät eine gute Griffigkeit, so dass es nicht einfach aus der Hand rutscht. Generell ist das Gehäuse sehr hochwertig und gefällt mir auch rein optisch sehr gut. Die Knöpfe an den Seiten für die Lautstärkeregelung und das Ein- und Ausschalten sind sehr schön eingearbeitet nicht ganz so leichtgängig wie beim Galaxy S4 active. Die Rückseite lässt sich komplett abnehmen und gibt den Blick auf die inneren Werte frei. Wie bei allen anderen Smartphones von Samsung, die wir schon getestet haben, lässt sich auch beim Note 3 der Akku wechseln. Ein grosses Lob von dieser Stelle an Samsung, dass sie dies so konsequent umsetzen. Wenn man die Rückseite geöffnet hat, erkennt man auch, dass die Anschlüsse für eine Ladung via Induktion vorhanden sind. Es gibt dazu offizielles Zubehör von Samsung, um das Note 3 auf Induktionsladung umzurüsten.

Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3: Slots für microSD und SIM

Der Akku lässt sich auswechseln. Der eingebaute Gerätespeicher lässt sich mit einer microSSD-Karte erweitern. Der Slot für die Micro-SIM und die SD-Karte liegen direkt übereinander.

Im Vergleich zum Samsung Galaxy S4 ist das Display draussen bei Sonnenlicht besser lesbar, was mir schnell als sehr angenehm aufgefallen ist. Wer jetzt Bedenken wegen der Akkulaufzeit hat, kann aufatmen: Klar hängt die Laufzeit immer sehr stark von der individuellen Nutzung und verschiedenen Einstellungen ab, aber Samsung hat es geschafft, punkto Laufzeit spürbar einen Draufzulegen.

Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3
Samsung Galaxy Note 3

Zusätzlich zum gewohnten Micro-USB 2.0 Anschluss bietet das Note 3 einen Micro-USB 3.0 Anschluss. Dementsprechend breiter ist auch der Connector an der Unterkante des Geräts. Die schnellere Datenübertragung via USB 3.0 ist jedoch nur in Verbindung mit einem Windows-Rechner möglich.

Apps und Einstellungen

Dasselbe gilt für den allgemeinen Speed des Geräts: Android 4.3 und die von mir benutzten Apps laufen flüssig und zügig. Das Galaxy S4 habe ich damals schon als sehr rund laufend empfunden, aber das Note 3 ist einfach nochmal ein Stück besser. Wenn wir schon bei den App sind: Samsung hat einige vorinstallierte Apps in eigenen Ordnern zusammengefasst, das wirkt aufgeräumter und übersichtlicher. Vorinstalliert ist zum Beispiel die sonst kostenpflichtige App SketchBook for Galaxy. Auch bekannte Tools wie Evernote oder Dropbox sind bereits vorhanden.

Samsung Galaxy Note 3: Apps
Samsung Galaxy Note 3: Apps
Samsung Galaxy Note 3: Apps
Samsung Galaxy Note 3: Apps

Um immer Zugriff auf aktuelle Nachrichten zu haben, hat Samsung die App My Magazine aufs Note 3 gepackt. Mit einem Streichen von unten her übers Display kann man sich direkt News auf den Bildschirm holen. Als Quelle nutzt die App die gängigen Newsseiten wie beispielsweise spiegel.de.

Samsung Galaxy Note 3: My Magazine
Samsung Galaxy Note 3: My Magazine

Auch im Bereich der Einstellmöglichkeiten hat Samsung ein paar Weiterentwicklungen zu bieten. So kann man die Anzeige der Schnelleinstellungstasten selber festlegen, eine Funktion die wir schon vom S4 active her kannten.

Ein sehr schönes Feature ist die Anzeige, wenn man bei abgeschaltetem Display die Hand über das Gerät hält: Das Note 3 zeigt dann Uhrzeit und Datum an, sowie die Anzahl verpasster Anrufe und neuer Nachrichten. Auch der Akkuladestand wird eingeblendet. Diese Funktion nennt sich "Quick Check" und kann in der Gestensteuerung aktiviert werden.

Technische Spezifikationen

  • Abmessungen (H x B x T): 151,2 x 79,2 x 8,3 mm
  • Gewicht: 168 g
  • Display: 5,7 Zoll / 1.920 x 1.080 / QHD sAMOLED-Technologie
  • Akku: 3.200 mAh
  • OS: Android 4.3
  • Kamera (hinten): CMOS, 13 Megapixel

Alle weiteren Angaben findet Ihr direkt auf der Webseite von Samsung.

Kompaktes Office in der Tasche

Beim Note 3 hat man schnell das Gefühl, dass da mehr drinsteckt: Es ist definitiv kein Lifestyle-Handy – ein mobiles Mini-Office für unterwegs schon eher. Im Zug habe ich mal den Selbstversuch gemacht und das Note 3 zusammen mit dem Wedge Mobile Keyboard von Microsoft genutzt. Tastatur und Note 3 verbinden sich einfach via Bluetooth und die Abdeckung der Wedge wird zum praktischen Ständer für das Smartphone. Im Evernote lassen sich so Notizen schreiben oder man kann E-Mails beantworten, ohne auf die Display-Tastatur des Note 3 angewiesen zu sein. Die ist ja grundsätzlich nicht schlecht, aber gegen den Komfort einer "richtigen" Tastatur kommt sie halt auch nicht an.

Meine Wortwahl "mobiles Office" sollte man in diesem Zusammenhang allerdings nicht auf die Office-App von Microsoft beziehen. Mit dieser verträgt sich nämlich das Wedge Keyboard überhaupt nicht: Man kann zwar einen Text schreiben, aber die Enter- und Leertaste funktionieren nicht. Wechselt man beispielsweise ins Evernote, verhält sich die Tastatur wieder normal.

Einen kleinen Nachteil hat die Geschichte aber schon. Zum Musikhören lässt sich das Note 3 dann kaum noch nutzen. Erstens verhindert der Kopfhöreranschluss, dass man das Note 3 richtig in die Halterung einklemmen kann und zweitens ist unausweichlich das Kabel immer irgendwie im Weg.

Ende der Zugfahrt lässt sich das mobile Büro ganz einfach im Rucksack verstauen. Für kleine Arbeiten wie Beantworten von Mails oder ein paar Notizen ist die Kombination aus Samsung Galaxy Note 3 und externer Tastatur eine praktische und leichtgewichtige Alternative zum Notebook, den sich sonst meistens mitnehmen, wenn ich unterwegs bin.

Das Gerät steckt voller kleiner Überraschungen – und sozusagen der magische Schlüssel dazu ist der S Pen, denn das Note 3 lässt sich neben der gewohnten Toucheingabe mit den Fingern auch mit einem Stift bedienen. Wer meint, ein Stift gehöre zur längst vergangenen Zeit der PDA-Geräte, macht mit dem Note 3 ganz neue Erfahrungen.

S Pen – der Zauberstift

Der Stift – der bei Samsung "S Pen" heisst – eröffnet zusätzliche Funktionen und Bedienungsmöglichkeiten. Je nach App kann man schnell eine Notiz oder einen Gedanken festhalten oder auch eine Skizze anfertigen, wenn man eine kreative Idee "zu Papier" bringen will.

Auch wenn man das Schreiben mit einem Stift auf Papier seit dem Kindergarten kennt, ist die Handhabung des S Pen doch etwas Übungssache und nicht immer ganz leicht am Anfang.

Samsung Galaxy Note 3 mit S Pen
Samsung Galaxy Note 3 mit S Pen
Samsung Galaxy Note 3 mit S Pen

Mit Hilfe einer kleinen Rille am unteren Ende lässt sich der Pen aus seiner Halterung herausziehen. Eine Gefahr, dass der S Pen unbeabsichtigt herausrutscht, besteht kaum. Wenn der Pen herausgezogen wird, quittiert dies das Note 3 mit einem Ton. Wenn man den Pen liegenlässt und sich mit dem Note 3 ein paar Meter entfernt, gibt das Note 3 eine Warnung auf dem ausgeschalteten Display. So sollte also ziemlich schwierig sein, den Pen zu verlieren. Es empfiehlt sich, die entsprechenden Einstellungen zu setzen.

Zum S Pen gibt es ein paar Einstellungen, wie etwa den Benachrichtigungston:

Samsung Galaxy Note 3: Einstellungen zum S Pen
Samsung Galaxy Note 3: Einstellungen zum S Pen

Grundsätzlich kann man alle Bedienungen, die man gewohnt ist mit dem Finger zu machen, auch mit dem Pen ausführen. Dazu gehören auch die Kontext- und die Zurück-Taste unterhalb des Displays. Das Tippen auf der Tastatur, zum Beispiel beim Schreiben einer SMS, ging für mich schneller und mit weniger Tippfehlern voran, als mit dem Finger. Natürlich ist die Smartphone-Bedienung via Pen etwas ungewohnt, aber ich habe es schnell schätzen gelernt. Nur etwas grösser dürfte der Pen aus meiner Sicht schon sein. Und trotz zum Teil intensiver Pen-Nutzung habe ich bis jetzt keine Kratzer auf der Displayoberfläche festgestellt.

Der S Pen ist aber mehr als ein zusätzliches Eingabegerät. Wenn man ihn herauszieht, öffnet sich ein kleines kreisförmiges Menü. Wenn man das Menü zu einem beliebigen Zeitpunkt aufrufen will, muss man die kleine eingebaute Taste am S Pen drücken und den Stift dicht über das Display halten.

Samsung Galaxy Note 3: S Pen Menü

Ganz im Sinn eines digitalen Mini-Büros bietet das Menü einen Schnellzugriff auf fünf verschiedene Apps, die einen beim Erstellen von Notizen und dem Festhalten von Gedanken unterstützen. Dies gilt für frei verfasste Notizen oder man kann beispielsweise Anmerkungen zu Webinhalten machen, die sich gleich dazu abspeichern lassen. Im Folgenden zeige ich Euch die verschiedenen Anwendungen mit ein paar Screenshots.

Aktionsmemo

Mit dem S Pen lassen sich hier kleine Notizen aufschreiben, die man später via eine Listenansicht wieder anschauen kann.

Samsung Galaxy Note 3: Aktionsmemo
Samsung Galaxy Note 3: Aktionsmemo
Samsung Galaxy Note 3: Aktionsmemo

Scrapbook

Diese Funktion ist besonders einfach zu nutzen: Man kann einfach auf dem Display einen Bereich mit dem S Pen umkreisen und die App erstellt einen Art Screenshot, die im Scrapbook als digitale Gedankenstütze abgelegt wird. Das englische Wort "scrap" steht für Schnipsel oder Papierstück.

Samsung Galaxy Note 3: Scrapbook
Samsung Galaxy Note 3: Scrapbook
Samsung Galaxy Note 3: Scrapbook

Screenshot-Notiz

Hier wird ein Screenshot des gesamten Display gemacht. Mit dem S Pen kann man darauf handschriftliche Bemerkungen anbringen. Abgelegt werden die Screenshots in der Galerie. Von dort lassen sich in einer weiteren App wie Scrapbook abspeichern oder via SMS oder E-Mail versenden.

Samsung Galaxy Note 3: Screenshot-Notiz

S-Finder

Das gesamte Note 3 lässt sich mit dem S-Finder durchsuchen. Dabei werden unter anderem auch die Tags berücksichtigt, die man beim Abspeichern von Inhalten im Scrapbook vergeben hat.

S Pen Fenster

Damit lässt sich eine zweite Anwendung sozusagen als Bild-im-Bild anzeigen.

Samsung Galaxy Note 3: S Pen-Fenster
Samsung Galaxy Note 3: S Pen-Fenster
Samsung Galaxy Note 3: S Pen-Fenster

Kreative Magie

Neben den bisher eher Office-orientierten S Pen-Apps gibt es weitere Apps, für die der Pen wie geschaffen ist und mehr die kreative Seite des Benutzers ansprechen. Mit SketchBook ist eine sonst kostenpflichtige Anwendung auf dem Note 3 vorinstalliert. Sie eignet sich hervorragend zum Anfertigen von kleinen Zeichnungen und Skizzen. Der S Pen reagiert hier drucksensitiv, wie man es beispielsweise von Wacom-Produkten her kennt. Dass bedeutete, das je nach Druckstärke die gezeichnete Linie dicker oder dünner wird.

Samsung Galaxy Note 3: SketchBook
Samsung Galaxy Note 3: SketchBook
Samsung Galaxy Note 3: SketchBook
Samsung Galaxy Note 3: SketchBook

Handschrifterkennung integriert

Die Handschriftenerkennung ist direkt in die einzelnen Apps integriert. Ich zeige Euch dies am Beispiel einer neuer SMS. Um den Empfänger einzugeben, muss man den Pen dicht über das Eingabefeld halten, bis das kleine weisse Quadrat erscheint. Das Display wechselt dann zu einer hellgrauen Fläche und die Tastatur verschwindet. Jetzt kann man den Text eingeben, schon beim Schreiben der ersten Buchstaben beginnt die Erkennung. Mit einem Klick auf "OK" in der rechten Ecke kann man die Eingabe abschliessen.

Samsung Galaxy Note 3: Handschrifterkennung
Samsung Galaxy Note 3: Handschrifterkennung
Samsung Galaxy Note 3: Handschrifterkennung
Samsung Galaxy Note 3: Handschrifterkennung

Fotografisches Notizbuch

Die Idee vom mobilen Mini-Office Office hört für mich aber mit dem reinen Lesen oder Schreiben von Texten und dem Speichern von Notizen und Webseiten mit Scrapbook nicht auf. Mit der eingebauten Kamera ist das Note 3 sozusagen auch ein visuelles Notizbuch für unterwegs. Warum alles aufschreiben, wenn man schnell ein Foto machen kann? Auf meinem Weg vom Hauptbahnhof Zürich zu einem Treffpunkt ein paar Gehminuten entfernt, habe ich mir mit der Kamera die Schalteröffnungszeiten einer Bank, den Namen eines Restaurants sowie eine Geschenkidee "gemerkt".

Samsung Galaxy Note 3: Kamera als Notizbuch
Samsung Galaxy Note 3: Kamera als Notizbuch
Samsung Galaxy Note 3: Kamera als Notizbuch

Wenn man die Kamera anstatt einer der oben beschriebenen Notizen-Apps benutzt, muss sich etwas überlegen, um die Übersicht zu behalten bzw. die fotografisch gespeicherten Informationen auch später wieder zu finden. Auch hier bietet sich das Scrapbook als Ablage an. Mit der Funktion "Senden via" stehen einem auch weitere geeignete Apps wie etwa Evernote zur Verfügung – je nach persönlicher Präferenz oder was man installiert hat. Zudem können die Bilder auch via E-Mail versendet werden oder in OneNote gespeichert werden.

Kamera für Impressionen unterwegs

Die Kamera des Samsung Galaxy Note 3 taugt aber für viel mehr als nur für visuelle Notizen. In gewohnter Samsung-Qualität lassen sich Motive und Impressionen festhalten. Wie ich es unterdessen vom Galaxy S4 oder der S4 zoom her kenne, bietet auch das Note 3 eine umfangreiche Kamera-App mit einer Automatik-Funktion und zahlreichen Motivprogrammen. Hier ein paar Beispiel-Bilder:

Samsung Galaxy Note 3: Kamera
Samsung Galaxy Note 3: Kamera
Samsung Galaxy Note 3: Kamera
Samsung Galaxy Note 3: Kamera

Ein expliziter Nachtmodus für Aufnahmen bei Dämmerung fehlt allerdings. Die Software erkennt Dämmerung und Nacht selbständig und nimmt automatisch die notwendigen Einstellungen vor. So lassen sich auch bei Dämmerung ansprechende Stimmungsbilder machen, wenn gewünscht, sogar im Panoramamodus.

Samsung Galaxy Note 3: Kamera bei Dämmerung
Samsung Galaxy Note 3: Kamera bei Dämmerung / Panorama

Fazit

Das Samsung Galaxy Note 3 ist das aussergewöhnlichste Smartphones, das ich bisher benutzt habe. Dies liegt wie eingangs erwähnt, an der Grösse und der Stiftbedienung. Die Grösse des Displays macht es zum Lesen oder Arbeiten sehr angenehm – wobei das Note 3 unterwegs besser in eine Tasche oder Aktenmappe versorgt wird und nicht in der Hosentasche. Der Stift ist so unaufdringlich wie praktisch. Alle Grundfunktionen des Note 3 wie Telefonieren und Surfen lassen wie gewohnt per Finger erledigen. Der S Pen ist praktisch für die handschriftliche Eingabe sowie die Tastatur, zudem bringt er seine auf ihn zugeschnittenen Apps mit.

Trotz des Pen würde ich das Note 3 nie als reines Business-Handy bezeichnet, auch wenn es mit seinem hochwertigen Look und dem lederartigen Rücken auf den ersten Blick so aussieht. Kreative Anwendungen wie die vorinstallierte SketchBook-App eröffnen mit dem S Pen ganz andere Anwendungsgebiete für das Note 3.

So gesehen ist es ein äusserst vielseitig einsetzbares Gerät – mit einem moderaten Gewicht und respektabler Akkuleistung, wenn man bedenkt, was alles drinsteckt. Das Note 3 spricht Manager genauso an wie kreative Gestalter. Es eignet sich nicht nur zum Konsum digitaler Inhalte, mit ihm ist auch echte Produktivität möglich. Samsung hat mit dem Note 3 ein rundes Paket geschnürt.

Auch wenn es zwischen mir und dem Note 3 keine Liebe auf den ersten Blick war, bin ich von dem Gerät sehr begeistert. Es ist für mich zu Hause und unterwegs ein rundum praktischer Begleiter geworden.

Das Note 3 wird von Samsung zusammen mit der Smartwatch Galaxy Gear angeboten. Von meinen Erfahrungen mit der Gear werde ich Euch in einem separaten Beitrag berichten.